
19 Feb Was ist los bei The Written You? – Neues Workshop-Programm
Gestern war ich war zu Besuch im „ARBEITSZIMMER“ von PR-Beraterin Manuela Freese-Wagner. Genauer gesagt war ich in ihrem neuen Raum für Workshops und Meet-Ups zu einem kreativen Arbeitsfrühstück.
Hier habe ich den perfekten Raum gefunden für meine eigenen Workshop-Programme und die ideale Gastgeberin, die selbst schreibt und berät und kreativ aktiv ist. An diesem Morgen in der Helene-Weber-Allee haben wir gekrümelt, gescribbelt und diskutiert.
Hier ist das Ergebnis:
Wir starten mit einer Werkstatt-Reihe für Autor*innen und solche, die es werden wollen.
Welche Fragen beschäftigen uns beim oder vor dem Schreiben?
- ich habe Ideen, wie bringe ich sie zu Papier?
- ich würde gerne schreiben, weiß aber nicht, wie ich an Ideen komme?
- Diversity und Figurenentwicklung oder auch
- wie pitche ich mein Romanprojekt?
Termine, Inhalte, Kosten werden noch bekannt gegeben.
Ziel: Inspiration & Insights
Fokus der Werkstatt soll sein, dass du als Teilnehmer*in
- wertvollen Input bekommst (auch „Hausaufgaben“ sind geplant),
- dich und dein Schreiben weiterentwickelst
- und der direkte, analoge Austausch zwischen Autor*innen in und um München stattfinden kann.
Ein Konzept für eine Berufsgruppe, die keine Technologie der Welt ersetzen wird, denn Kreativität ist und bleibt menschlich.
Und weil wir so im Flow waren, entstanden weitere Ideen:
- Coaching für Business-Texter*innen
- ein spannendes Format für die neue Welt des Recruitings
Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Aber später, natürlich, auf dieser Seite.
Eigene Ideen einbringen? Aber sicher!
Melde dich bei mir, wenn du als Input-Geber*in mitmachen möchtest.

Brainstorming im „Arbeitszimmer“
The Written You – das heißt: Ausdruck im Geschriebenen finden. Sich selbst eine Stimme geben, kreative Prozesse lostreten, Probleme formulieren, Lösungen festhalten.
Wie passt das in eine rasant dahin rasende Welt der Digitalisierung, Transformation, Sustainability, Diversity und Co?
Es geht hier um die ganz großen Buzzwords. Um wichtige, keine Frage. Sie sind Ausdruck einer Veränderung, die längst im Gange ist und uns als Gesellschaft und Individuen für immer prägen wird.
Das heißt: Verweigern können wir uns den Themen nicht. Wollen wir auch nicht. Im Gegenteil: Autor*innen waren immer Teil der Veränderung, manche sogar Vorreiter*in, Anführer*in, Sprachrohr, mindestens aber Spiegelbilder. Gute Autoren sind Künstler, deren Ideen nach draußen drängen. Um gehört (gelesen) zu werden, besitzen sie nicht nur ein angeborenes Talent fürs schöne Schreiben. Sie halten einen immer größer werdenden Handwerkskasten in der Hand, in den sie greifen, um eine „runde Story“ zu entwickeln (zu diesen Tools später mehr). Diesen Handwerkskasten können Sie in jedes Unternehmen tragen und auspacken, das eine runde Story zu erzählen hat.
Was hat Literatur mit der Arbeitswelt zu schaffen?
Die Werkstatt für Autor*innen widmet sich in erster Linie dem literarischen Schreiben. Talent und Handwerk kommen an einen Tisch, um das zu Verfeinern, was wir am besten können, was wir wirklich lieben. Wir setzen uns mit aktuellen Themen auseinander, und wie sie in unsere Texte passen. Wir entwickeln neue Ideen und Formate.
Wir können aber noch mehr: Stellt euch den Handwerkskasten vor. Er enthält das gesammelte Know-how: Storytelling, Hineindenken in fremde Welten, Ideenfindung, Sprachgefühl, Erkennen von Konflikten, Analyse- und Strukturierungsfähigkeit, komplexes Denken, Binden von Lesern an Geschichten und vieles mehr.
Das lässt sich übertragen und in jede Marketing- und Kommunikationsabteilungen hineintragen. Denn mal ganz ehrlich: Marken müssen spannende Stories erzählen! Und wer kann das besser als… Genau!
Stories convey truth. (Neil Gaiman, Autor von Good Omens und American Gods)
The Written You is part of a changing world.
Die Antworte lautet also: Das Schreiben oder ein Autorendasein mag in heutigen Zeiten old school anmuten oder nach persönlicher Selbstverwirklichung klingen und und gar nicht nach game-changer (Buzzword-Alarm! ;)).
Es ist wie immer nur eine Wahrheit. Eine andere lautet:
Das Verfassen von Texten – von Business-Stories bis zur hohen Literatur – macht nichts anderes als eine Unternehmensberatung: Auch (literarische) Texte geben Antworten. Sie spiegeln Konflikte, sie beschreiben Lösungsmodelle für alte und neue Fragestellungen. „Ein Roman ist immer auch ein Problemlösungsmodell“ lehrt die Autorenschule.
Writing is a voice, sagt Margaret Atwood, und wer kann da widersprechen?
TIPP:
Wer sich ausprobieren möchte: Das Projekt zukunftsschreiben.org sucht literarische Klimahelden.
Die Gewinnergeschichten werden veröffentlicht und bei der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Autoren als Vorbilder!